Das Naturmaterial Holz ist im Innen- und Außeneinsatz beliebt und bewährt. Je nach Holzart erweist es sich als mehr oder weniger dauerhaft. Wie schon erwähnt, bedeutet ein höherer Preis bei Holzdielen nahezu 100 % synchron eine höhere Dauerhaftigkeit bzw. Resistenz. Daran lässt sich auch ablesen, wie wichtig dieses Kriterium ist. Es geht also weniger um besonders schöne Maserungen oder Holzfarben (Ausnahmen bestätigen die Regel). Den Preiseinstieg bilden einheimische Nadelhölzer (meist Kiefer), welche durch die sogenannte Kesseldruckimprägnierung (halbwegs) wetterfest gemacht wurden. Hier sollten Sie keine allzu großen Illusionen haben bei der Langlebigkeit. Die Douglasie kommt ohne Imprägnierung aus und stellt einen soliden Standard dar, ebenso die sibirische oder europäische Lärche.
Die mittlerweile in Europa heimische Robinie ist das widerstandsfähigste einheimische Holz und überzeugt mit Langlebigkeit, aber auch einem geringen Quell- und Schwindverhalten (das „Arbeiten“ des Holzes durch klimatische Einflüsse). Hölzer aus Übersee überzeugen bekanntermaßen durch eine besonders ausgeprägte Dauerhaftigkeit, müssen sie sich doch unter extremen klimatischen Bedingungen behaupten. Hierzu gehört das bekannte Bangkirai, oder auch Garapa und andere. Achten sollte man hier auf den Bezug aus verantwortungsvoller Forstwirtschaft!
