Die Vögel zwitschern, der Grill wird aus seinem Winterschlaf erweckt und die Bäume legen ihr grünes Blättergewand an – keine Frage, im Frühling verlagert sich das Leben vermehrt wieder ins Freie. Denn was gibt es Schöneres, als nach einem langen Winter die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren und das schöne Wetter auf der heimischen Terrasse zu genießen? Doch wer seinen Garten um einen solchen Wohlfühlort erweitern möchte, muss sich ebenso Gedanken über die passende Unterkonstruktion machen. Welches Holz eignet sich? Was zeichnet Thermoholz aus? In unserem Ratgeber klären wir auf!
Unsere Themen im Überblick
Wer denkt, man könnte die ausgewählten Terrassendielen einfach auf den Boden legen und direkt über dem Erdreich montieren, irrt gewaltig. Denn um die Dielen, die wahlweise aus Holz oder Holzgemischen bestehen können, vor aufsteigender Feuchtigkeit, Insekten- und Pilzbefall zu schützen, muss beim Bau einer Terrasse eine entsprechende Unterkonstruktion angefertigt werden. Auch hier gilt es, auf eine hohe Qualität und eine lange Lebensdauer zu achten. Insbesondere wenn Sie beim Kauf der Terrassendielen tief in die Tasche greifen, um erstklassige Qualitätsware zu erhalten, ist es ärgerlich, wenn die Unterkonstruktion bereits nach wenigen Jahren verrottet ist und erneuert werden muss.
Damit sich die Terrasse auch nach mehreren Jahreszeiten nicht verzieht, empfiehlt es sich zudem, die gleiche Holzart für Dielen und Unterkonstruktion zu verwenden, da diese über ein ähnliches Quell- und Schwindverhalten verfügen und so auch bei wechselnden Witterungen für eine ansehnliche Optik und eine sichere Begehung einstehen. Darüber hinaus können Unterkonstruktionen für Terrassen auch aus anderen Materialien wie beispielsweise Aluminium bestehen.
Wer sich über die Unterkonstruktion von Terrassen informiert, wird schnell auch auf den Begriff „Thermoholz“ stoßen. Hierbei handelt es sich um ein veredeltes Holz, dessen technische Verbesserung sich durch den gesamten Holzquerschnitt zieht. Dank dieser Behandlung weist Thermoholz eine hohe Dauerhaftigkeit sowie eine hohe Resistenz gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Witterungseinflüssen auf. Ebenso begeistert das behandelte Holz durch ein deutlich geringeres Quell- und Schwindverhalten als bei unbehandeltem Holz oder Tropenholz. So kann auch der Rissbildung vorgebeugt werden.
Eine hohe Maßhaltigkeit sowie erhöhte Dimensionsstabilität zählen ebenfalls zu den Vorteilen des Thermoholzes. Somit eignet sich das technisch veredelte Holz hervorragend für zahlreiche Anwendungen im Außenbereich, entsprechend auch für den Bau einer Terrassenunterkonstruktion.
Holz ist nicht gleich Holz. Daher gilt es, auch beim Bau einer Terrassenunterkonstruktion auf einige Qualitätsmerkmale zu achten, um lange Freude am Erholungsort im heimischen Garten zu haben. So muss das verwendete Holz bestenfalls eine lange Haltbarkeit aufweisen, ebenso wie eine hohe Dauerhaftigkeit hinsichtlich Materialbeständigkeit und Optik. Achten Sie zudem darauf, dass das Holz für die Unterkonstruktion Ihrer Terrasse widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen ist und Sie eine gleichmäßige Sortierung erhalten. Krummwüchsige oder verdrehte Elemente können die Stabilität Ihrer Unterkonstruktion gefährden und die Lebensdauer der Terrasse verkürzen. Wer sich für ein technisch veredeltes Thermoholz entscheidet, kann sich beim Kauf auf zwei Gütesiegel (Qualitätszeichen TMT sowie Qualitätssiegel Thermoholz) verlassen.
Nicht nur bei der Auswahl des passenden Holzes, auch beim Kauf des weiteren Zubehörs sollten Sie auf eine hohe Qualität der Bauteile achten. So erhalten Sie in unserem Holzfachhandel neben Konstruktionsholz in verschiedensten Ausführungen ebenfalls Anker sowie Pfosten- und Stützenfüße zum Einschlagen, Eindrehen oder Einbetonieren.
Ebenso benötigen Sie für den Bau einer Terrassenunterkonstruktion Befestiger, langlebige Edelstahlschrauben sowie Montagewinkel für eine sichere Verbindung. Um das verwendete Holz zusätzlich vor Pilzbefall, Insekten und Witterungseinflüssen zu schützen, sollten Sie zudem auf einen passenden Holzschutz setzen, mit dem die hölzernen Bauteile der Unterkonstruktion vorab behandelt werden sollten.
Vor Baubeginn muss der Untergrund, auf dem die Terrasse später stehen soll, entsprechend vorbereitet werden. Hierzu eignen sich beispielsweise Beton oder verdichteter Kies ideal, um die entstehenden Lasten gleichmäßig zu verteilen. Nun gilt es, das Fundament für die Unterkonstruktion der Terrasse zu legen, beispielsweise in Form von Gehwegplatten aus Beton. Planen Sie für die Unterkonstruktion sowie für die Terrasse zwingend einen Mindestabstand von 20 mm zu allen festen Bauteilen ein, damit das Holz im Laufe der Jahre arbeiten kann. Zudem gilt es, durch ein Gefälle für eine gute Ableitung der Feuchtigkeit sowie eine gute Belüftung zu sorgen, sodass das Holz nicht vorzeitig verrottet. Ebenfalls praktisch: Verlegen Sie vorab ein robustes Unkrautvlies, damit später keine ungewollten Pflanzen durch die Dielen sprießen.
Sie haben noch Fragen oder möchten die benötigten Materialien für die Terrassenunterkonstruktion kaufen? Dann besuchen Sie uns in unserem Holzfachhandel in Tübingen und lassen Sie sich von unseren Mitarbeitern persönlich beraten. Gerne beantworten wir all Ihre Fragen und führen auf Wunsch durch unsere eigenen Facharbeiter die anfallenden Arbeiten durch.